Laserdiodencontroller LDC1000

Beschreibung
Der LDC1000 bietet Laserstrom- und Kühlersteuerung in einem Gerät. Die Stromquelle liefert CW- und gepulste Ausgangsströme für Hochleistungslaserdioden, Laserarrays und Laserstacks bis zu 300 A. Außerdem enthält er eine 300 W oder 600W Peltierkühlersteuerung für geeignete Wärmesenken.

Intuitives Benutzerfreundliches Interface
Ein interner Mikroprozessor bietet die Flexibilität und den Komfort einer Softwaresteuerung und der Systemstatus wird auf einem leicht lesbaren LCD-Display angezeigt. Die Steuerung des LDC1000 erfolgt über die Tasten auf der Frontplatte oder remote über die RS-232-Schnittstelle.

Eingebaute Features zum Schutz der Laserdiode
Der LDC1000 zeichnet sich durch fortschrittliche Schaltkreise zum Schutz der Laserdiode und des Controllers aus. Die Safety Features beinhalten Überspannungsschutz, Netzfilter, eine Ausgangsverzögerung und einen Hardware-Interlock. Außerdem schließt ein Relais den Laserausgang kurz, wenn der LDC1000 abgeschaltet wird. Zusätzlich wird der Strom abgeschaltet, wenn die Lasertemperatur ein vom Benutzer definiertes Temperaturfenster über- oder unterschreitet.

Fehlerindikation
Im Falle eines auftretenden Fehlers, wie bspw. dem Überschreiten der eingestellten Temperaturintervalls, wird der Laserstrom sofort abgeschaltet und eine Fehlermeldung auf dem Display ausgegeben.

Modulation des Laserdiodenstroms
Externe Eingänge erlauben analoge Modulation und externes Triggering. Ein interner Pulsgenerator ermöglicht die digitale Modulation. Die maximale Modulationsfrequenz des Laserstroms liegt bei 100 Hz.

Pilotlasersteuerung
Ist ein Diodenlaser mit einem Pilotlaser ausgestattet, so kann auch dieser mit dem LDC1000 ein- ausgeschaltet sowie seine Intensität eingestellt werden.

Power Monitor
Verfügt der Diodenlaser über eine Monitordiode, die eine Spannung entsprechend der optischen Leistung ausgibt, so wird diese auf dem Display angezeigt und kann zur Kalibrierung der P/I-Kennlinie benutzt werden.

Quasi Power Setting / Monitoring
Da der Lasertreiber Stromgesteuert ist, kann die Laserleistung nicht direkt eingestellt werden. Dafür kann der Nutzer zwei Kalibrierpunkte in der P/I-Kennlinie angeben. Der LDC1000 berechnet dann aus der eingegebenen Leistung den einzustellenden Strom und aus dem gemessenen Strom die tatsächliche Leistung.  Damit kann dann ausgewählt werden, ob der Laserstrom oder die Laserleistung eingestellt wird und der tatsächliche Strom und die Leistung vom Display abgelesen werden.

Unterstützte Temperatursensoren
Der LDC1000 funktioniert mit den folgenden drei Sensortypen: NTC, PT100, PT1000.

Anpassbarkeit an unterschiedliche Kühler
Der LDC1000 kann über die PID-Softwaresteuerung unkompliziert auf verschiedene Wärmesenken angepasst werden. Die einstellbare TEC-Strombegrenzung verhindert das Übersteuern des TEC-Elements. Unsere Kühle COOL30 und COOL50 eignen sich für Laser mit 30 bzw. 50 W Ausgangsleistung und benötigen einen 300 W TEC-Treiber. Unser COOL100 für die Kühlung von Lasern mit einer Leistung von 100 W benötigen den 600 W TEC-Treiber.

Steuerung der Lüfterleistung
Meist sind Wärmesenken mit leistungsstarken Lüftern versehen. Häufig wird allerdings nicht die volle Lüfterleistung benötigt, daher kann die Lüfterspannung von 6 bis 12 V variiert werden.